Was von der Plaste übrigbleibt

Die MOZ berichtet über unser Mitglied Katja Böhme und ihre „Plaste-Forschung“ im Dok-Zentrum für DDR-Alltagskultur in Eisenhüttenstadt:

„Rote Plastelöffel, blaue Plastedosen, grüne Plasteeimer – Katja Böh­me ist fasziniert von der Wunderwelt der Ost-Chemie. Stunden­lang kann die Berliner Historikerin Vorträge über die Industrie-Giganten Leuna und Buna, Massenkonsumgüter und innovative Designobjekte halten. Dabei rutscht das von vielen so belächelte Wort „Plaste“ ganz selbstverständlich aus ihrem Mund heraus. Warum auch nicht? „Das war ein offizieller Begriff in der DDR, der wurde nicht nur im Werbeslo­gan ,Plaste und Elaste aus Schkopau‘ genutzt, sondern auch in wis­sen­schaftlicher Literatur“, erklärt die 29-Jährige. „Plaste“ wurde in den 1950ern neben „Elaste“ eingeführt. Zum einen, weil diese Unter­scheidung aussagekräftiger war als …“ [mehr]
Märkische Oderzeitung, 24./25.10.2011

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